Bemerkungen zu meiner Kunst

….. einige der portraitierten Regenbogenarbeiter waren an der Buchvernissage anwesend, so zum Beispiel der Lichtpoet Alfred Wolski ….

 

 

9844 ALFRED WOLSKI  @  Mystic Rose berlin 10´2008-001

Jean Gebser sagt:

„ Der Mensch , geboren, um als ein Wesen zwischen Himmel und Erde,

das Oben und das Unten, das Unten und das Oben,

in wechselwirkender Verbindung zu halten.

In der Beschäftigung  mit dem Kosmos, greifen wir auf  unseren URSPRUNG

zurück.“

 

Mit meiner Kunst folge ich diesem Gedanken, und wage den Versuch, eine über das

MENTAL – RATIONALE  hinausgehende Bewusstseinsmöglichkeit begreifbar zu

machen. Kunst als sakraler Akt der Gegenwart.

 

Die von Jean Gebser in „ URSPRUNG & GEGENWART „  formulierte Art eines neuen

integralen Bewusstseins, welches die Wahrnehmung der Zeit und damit die andauernde Veränderung  zulässt, um damit das dualistische Entweder – Oder, also die rationale Eindeutigkeit zu überwinden, wurde zum Ziel meiner Arbeit.

 

Das Bewusstsein öffnet sich dadurch der Transparenz des geheimnisvollen GANZEN.

 

Ich, ALFRED WOLSKI, geboren am 1.8.1949 in Berlin bin seit 30 Jahren als Künstler tätig und habe meine Arbeiten in ganz Europa durch Ausstellungen bekannt gemacht..

 

25 Jahre pflegte ich zusammen mit seiner Frau meine Tochter Maria zu Hause, welche durch einen Badeunfall ins Wachkoma geraten war.

 

Diese und andere praktische Erfahrungen haben Themen wie – Wahrnehmung und Bewusstsein zu einem zentralen Lebens – und Arbeitsthema werden lassen .

 

Seit dieser Zeit ist Licht das Medium meiner künstlerischen Arbeit geworden, da alle Lebensprozesse untrennbar damit verbunden sind.

 

Ich lebe und arbeite heute als freischaffender Künstler

im Künstlerhof Schildeburg in Hessen

 

Arnold Keyserling – REGENBOGEN 01 IN LÜTZELFLÜH Schweiz

Imposant: Mehr als 100.000 Gäste pilgern in die Oase der Ruhe

Dies ist ein Beitrag vom Professor Arnold Keyserling aus Wien zu diesen Großartigen Kunst Event woran das ganze Dorf mit beigetragen und teilgenommen hat.

Arnold Keyserling

Regenbogen 01 – Kulturmühle Lützelflüh 11.8. – 16.9. 2001

Vor hundert Jahren, im Februar 1901, gab es in Moskau eine Einladung zu Ehren von Leo Tolstoi. Das Gespräch drehte sich um die erwartete kommende Revolution gegen die traditionelle Gesellschaftsordnung.

Tolstoi stimmte zu, dass die soziale Revolution der nächste Schritt sein würde, doch er erklärte dass die für den Fortschritt der Entwicklung der Menschheit nur eine Episode sein würde – die wichtigste Umwälzung würde seiner Prophezeiung nach aus den Alpen kommen, nämlich aus der Schweiz, in der ja viele Utopisten am Mons Sacrum eine Heimat gefunden hatten und später die Eranostagungen in Ancona unter de Initiative von G.G. Jung, Eliade und anderen eine Versöhnung der geisteswissenschaftlichen Tradition und den Naturwissenschaften vorbereitete.

Mit der Initiative von Thomas Bertschi und Paul Christ wurde nun der Ansatz der neuen Zeit aus der Verfälschung durch ideologische New Age Denker gelöst, und in Nachfolge von Kükelhaus und Otto Schärli in seine ursprüngliche Intention gebracht: Die Leiblichkeit des Menschen birgt in sich den Keim eines kreativen Lebens, wie es der ungarische Psychologe Csikszentmihalyi in seinem Begriff des „Flow“ bekannt gemacht hat. Wenn Menschen ihre Aufgabe verwirklichen kommen sie in die Freude, und überwinden die schale Welt der Bedürfnisbefriedigung und der Habgier.

Das Forum schloss an die Tradition der australischen Aborigines an – die Regenbogenschlange als Vereinigung von himmlischen Regenbogen und der Urkraft der Schlange ermöglicht dem Menschen seine Träume in Intentionen zu verwandeln, und damit seinen Weg im „Flow“ zu finden, der sowohl ihn als auch die kleine Gemeinschaft der Strebenden der Trauer der Sinnlosigkeit entzieht.

Otto Schärli zeigte, dass das falsche Körperverständnis zusammen mit der übertriebenen Technisierung und falschen Globalisierung im Sinne des Kapitalismus in die Sinnkrise führte – wir müssen die falsche Körperlichkeit des Sportes und der Fitnessbewegung überwinden, und anstelle der Körperbewunderung die Leiblichkeit als Gliedhaftigkeit im Kosmos verstehen. Der Körper des werdenden Kindes enthält vor der Geburt und noch die ersten Lebensjahre, solange die Sinnestore geöffnet sind, den Zugang zum Lebenssinn der nicht verschüttet ist sondern vergessen ist.

Thomas Bertschi als Leiter des Projekts ist es in der Kulturmühle und im ganzen Emmental gelungen, freie schöpferische Künstler, wie vor allem den Lichtkünstler Alfred Wolski dazu zu bringen, als allgemein menschliches Anliegen zu formulieren, zu zeigen und darzustellen. In Zusammenarbeit mit vielen vorchristlichen Traditionen und unzähligen Darstellungen des Regenbogens und seiner Farben, Fahnen und Bildern scheint sich ein Bild von der neuen kreativen Gesellschaft Tolstois abzuzeichnen, wobei die Atmosphäre der Kulturmühle und die vielen Gespräche zwischen den Beteiligten und Besuchern einen Weg der Hoffnung aufzeigten.

Otto Schärli zeigte in seinen Häusern und Bauten wie sich die Wände sowohl als Grenzen als auch als Vermittler in der Architektur darstellen, sodass die technologisch – elektronische Entmenschlichung dahingehend gesteuert wird, dass jeder im Bekenntnis nur seiner Aufgabe und in der kreativen Gemeinsamkeit das ökonomische Anliegen einer Weltkultur verwirklichen und fördern kann.

Bernhard Schaer hatte in seiner Tantragalerie in Interlaken zum ersten Male zahlreiche Pioniere und Künstler zusammengebracht, wie den Dalai Lama, auch hier wieder im Gespräch, Irina Tweedy, Sheldrake und Vertreter des Bhutto – Tanzes. Viele Gemeinden des Emmentals beteiligten sich, sodass der Regenbogen als Ursymbol der Versöhnung von Himmel und Erde allen bewusst wurde, und die Hoffnung auf die neue Welt der Vorstellung der unausweichlichen Katastrophe den Garaus machen.

Alles Liebe Arnold

Auf Engelsspuren Presseartikel

„Auf Engelsspuren“ im Undenheimer Heimatmuseum

04.12.2012 – UNDENHEIM

Von Margit Dörr

Eine schwebende Lichtgestalt empfängt die Besucher zurzeit im Entree des Heimatmuseums. Denn hier haben sich vier Künstler zum Thema „Auf Engelsspuren“ mit den himmlischen Wesen beschäftigt.

Das dreiflügelige Gebilde zwischen Himmel und Erde fast fliegend, das aus unzähligen mit besonderen Kristallen beschichteten farblosen Glasplättchen besteht, hat der Niersteiner Künstler Alfred Wolski geschaffen.

Immer in leichter Bewegung, vom Licht angestrahlt, werfen die Glasplättchen farbige, fast übernatürlich wirkende bunte Lichtpunkte an die Wand. Weitere Engelsdarstellungen, zum Teil entstanden aus den zerschmetterten Teilen des großen Lichtengels, den Wolski, der sich auch als Lichtpoet bezeichnet, für den Hessentag 2009 geschaffen hatte, hat der Künstler außerdem mitgebracht.

Die seit kurzem in Undenheim lebende Künstlerin Monika Gerdes hatte die Idee, Werke zum Thema Engel zu schaffen und sie zu präsentieren. Das Engelbild der Menschen sei sehr von mittelalterlichen Vorstellungen geprägt, sagte sie. Es sei ihr ein Anliegen gewesen, ein eigenes Bild dazu zu entwickeln und die Besucher zu inspirieren, dies auch zu tun. Sie selbst zeigt zahlreiche Bilder mit zum Teil sehr skurrilen und außergewöhnlich phantasievollen Darstellungen von Engeln. Da gibt es bunte engelsgleiche Wesen, die schelmisch grinsen oder auch ein Werk, das sich „Alles, was fliegt“ nennt, auf dem ein himmlischer Bote nur im Hintergrund angedeutet ist, während im Vordergrund Vögel mit großen Schnäbeln den meisten Raum einnehmen. Aus Holz, vor allem alten Fassdauben hat Konrad Schmitt-Schrollbach aus Niedermohr seine himmlischen Objekte hergestellt. Eigenwillige Skulpturen oder bunt gestaltete Bretter, die an Totempfähle erinnern, laden den Betrachter zum Nachdenken ein. Als Monika Gerdes vor drei Jahren auf Schmitt-Schrollbach mit der Idee einer Engel-Ausstellung zukam, sei er gerade in einer Umbruchphase gewesen, erklärte er. Einige danach entstandene Werke, bei denen er mit Lamellen arbeitete, machen deutlich, wie die Perspektive den Eindruck verändern kann.

Die vierte Ausstellerin im Bunde ist die Mainzer Künstlerin Olga Trachkova. Ihr Material ist das Papier, das sie mit Schere oder anderen Schneidwerkzeugen bearbeitet, faltet und mit wenigen Tuschestrichen ausdrucksstark bemalt. Auf einem 3,50 Meter mal 1,50 Meter großen Papier ist so ein Engelschor aus 45 mit Inbrunst singenden Engeln entstanden, in deren Mimik und Gestik die gesamt menschliche Gefühlswelt dargestellt ist. Filigran wirkt ein „Engelspalast“ aus Papier, über dem gefaltete papierne Himmelsboten schweben. Vereint mit dem wechselnden zarten, bunten Licht, das Alfred Wolski im Innern des „Palastes“ installiert hat, wird das Übernatürliche fast fühlbar.

Konrad Schmitt-Schrollbachs Tochter Ann-Kathrin Schmitt, Lehrerin für Kunst und Religion, lud mit besinnlichen Gedanken zum Thema Engel die zahlreichen Besucher ein, sich auf die Spurensuche nach den Engeln zu machen. Sphärische meditative Klänge, erzeugt auf ungewöhnlichen Instrumenten wie Sansula, einer Art Daumenklavier, kleinem Glockenspiel, Regenmacher und Wawa-Pipe luden ein zum Innehalten.

Kirche im neuem Licht

Lichterkirche hat die Menschen tief angerührt

Kirchen ziehen positive Hessentagsbilanz

 

Langenselbold (epd). Die hessen-nassauische und die kurhessische Kirche haben eine positive Hessentagsbilanz gezogen. Das Programm in der „Lichterkirche“ in Langenselbold habe vom 5. bis 14. Juni mehr als 110.000 Besucher angezogen, sagte die beiden kirchlichen Hessentagsbeauftragten Reiner Degenhardt und Wolfgang H. Weinrich am Sonntagabend dem epd.
Das kirchliche Angebot habe die Menschen tief angerührt und das Hessentagsprogramm um die Dimension des Glaubens bereichert, bilanzierten der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Martin Hein, und der Präsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Volker Jung. Das erstmals von der EKKW und der EKHN gemeinsam gestaltete Programm sei ein großer Erfolg gewesen.
Im Mittelpunkt des kirchlichen Programms stand die Lichterkirche mit effektvoll angestrahlten Glasskulpturen des rheinhessischen Künstlers Alfred Wolski, zahlreiche Konzerte und Lesungen sowie Informationsangebote in sechs Themenzelten vor der Kirche. „Viele Menschen haben die Lichterkirche auf dem Hessentag als Ruhepool genutzt und sich spirituell inspirieren lassen“, so Weinrich. Der EKHN-Hessentagsbeauftragte lobte insbesondere die Mitarbeit der örtlichen Kirchengemeinde und des Kirchenkreises. Sie hätten sich in vorbildlicher Weise engagiert.
Degenhardt freute sich über die hohe Akzeptanz der Menschen, die der Kirche sonst nicht so naheständen. „Wir haben mit unseren vielfältigen Angeboten auch viele Kirchenferne erreicht und Kirche in einem neuen Licht präsentiert.“ Darüber hinaus würdigte der EKKW-Hessentagsbeauftragte die Zusammenarbeit mit der Stadt Langenselbold und dem Land Hessen und die gute Einbindung der Kirche in die Gesamtveranstaltung.
Erstmalig wurden auf einem Hessentag auch elf Kinder getauft. Die Taufe habe einen hohen Stellenwert in den Familien, daher hätten viele Eltern die einzigartige Atmosphäre der Lichterkirche und den besonderen Rahmen gewählt, erläuterte Martin Lückhoff, Dekan des Kirchenkreises. Die hohe Resonanz habe zu Überlegungen geführt, weitere Tauffeste an außergewöhnlichen Orten oder in besonderen Zusammenhängen anzubieten.
In seiner persönlichen Bilanz hob Kirchenpräsident Jung besonders die Wirkung der Lichterkirche hervor, die Herz und Verstand der Besucher verzaubert habe. Die sich langsam drehende Engelsfigur aus vielen bunten Glasstücken habe wie ein himmlischer Lichtbote gewirkt und zum Nachdenken über den Glauben und das Leben angeregt, so Jung. Für viele Menschen sei dies zum „Licht für die Seele“ geworden.
Bischof Hein betonte, dass die Lichterkirche Tag und Nacht erreichbar gewesen sei. Dies hätten viele Besucher intensiv genutzt. Das Gastgeberteam sei mit vielen von ihnen über Fragen zu Glauben, Bibel und Liturgie ins Gespräch gekommen. Auch die im Kulturprogramm der Lichterkirche aufgetretenen Künstler hätten ihre Themen in den Zusammenhang der Kirche gestellt und damit in einem anderen Licht erfahren.
Dass das gemeinsame Hessentagsprogramm ein gelungenes Beispiel für die Kooperation von EKHN und EKKW  sei, betonten beide Hessentagsbeauftragten. Eine weitere Zusammenarbeit sei angedacht, so Weinrich. Nach Angaben der Landeskirchen wirkten 120 Ehrenamtliche aus der örtlichen Kirchengemeinde, 70 Mitarbeiter in den Themenzelten und rund 450 Musiker beim Gesamtprogramm mit. Der Hessentag 2011 findet erneut auf dem Gebiet der EKKW statt, und zwar in Stadtallendorf bei Marburg.

epd

Buch Neuerscheinung – Imagine Rainbow – Plattform für kulturellen Austausch, Kontakte und Zusammenarbeit

Eine Sammlung großartiger Regenbogenprojekte weltweit!

Eine Sammlung großartiger Regenbogenprojekte weltweit! Imagine rainbow macht den Zusammenhang und die Vielfalt in der Einheit, des Regenbogen und seine Kultur sichtbar.

Alfred Wolski ist in dem großartigen Werk mit einem mehrseitigen Aufsatz vertreten.

Imagine_Rainbow09 (35)

Imagine_Rainbow09 (118)

IMAGINE RAINBOW, 256 pages, 21 x 28 cm, over 500 pictures in colour.
The book comes packaged with a new DVD containing seven films of projects.
Retail price CHF 79.– / Euro 50.–
Direct sales through Rainbow Project Schweiz by Thomas Bertschi

 

 

Über das Licht

Im Verlauf des Impressionismus wurde in der Malerei das Licht entdeckt, das aus der Tiefe der Empfindung erfasste Licht als Farbenorganismus aus komplementären Werten, aus zum Paar sich ergänzenden Massen, aus Kontrasten auf mehreren Seiten zugleich. Man gelangte so über das zufällig Naheliegende hinaus zu einer universalen Wirklichkeit von größter Tiefenwirkung (nous voyons jusqu‘aux ötoiles). Das Auge vermittelt nun als unser bevorzugter Sinn zwischen dem Gehirn und der durch das Gleichzeitigkeitsverhältnis von Teilung und Vereinigung charkteri-sierten Vitalität der Welt. Dabei müssen sich Auffassungskraft und Wahrnehmung vereinigen. Man muss sehen wollen.

Mit dem Gehörsinn allein wären wir zu keinem so vollkommenen und universalen Wissen vorge-drungen, und ohne die Wahrnehmungsmöglichkeiten des Gesichtssinnes wären wir bei einer Sukzessivbewegung stehen geblieben, sozusagen beim Takt der Uhr. Bei der Parität des Gegen-standes wären wir verblieben, beim projizierten Gegenstand ohne Tiefe.
In diesem Gegenstand lebt eine sehr beengte Bewegung, eine simple Folge von Stärkegraden. Im besten Fall, kann man, bildlich gesprochen, zu einer Reihe aneinandergehängter Wagen gelangen. Architektur und Plastik müssen sich damit begnügen.

 

Auch die gewaltigsten Gegenstände der Erde kommen über diesen Mangel nicht hinweg, und wäre es auch der Eiffelturm oder der Schienenstrang der Weltstädte als Sinnbilder größter Flächen-Ausdehnung.

Solange die Kunst vom Gegenstand nicht Ios kommt, bleibt sie Beschreibung, Literatur, erniedrigt sie sich in der Verwendung mangelhafter Ausdrucksmittel, verdammt sie sich zur Sklaverei der Imitation. Und dies gilt auch dann, wenn sie die Lichterscheinung eines Gegenstandes oder die Lichtverhältnisse bei mehreren Gegenständen betont, ohne dass das Licht sich dabei zur darstellerischen Selbständigkeit erhebt.

Die Natur ist von einer in ihrer Vielfältigkeit nicht zu beengenden Rhythmik durchdrungen. Die
Kunst ahme ihr hierin nach, um sich zu gleicher Erhabenheit zu klären, sich zu Gesichten vielfachen
Zusammenklangs zu erheben, eines Zusammenklangs von Farben, die sich teilen und in gleicher
Aktion wieder zum Ganzen zusammen schliessen . Diese synchronische Aktion ist als eigentlicher und einziger Vorwurf (sujet) der Malerei zu betrachten.

Robert Delaunay

Deutsche Uebersetzung des vorsthehend faksimilierten Manuskripts durch Paul Klee. Veröffent-
licht in « Der Sturm »‚ Nr. 144 145, Berlin, Januar 1913.

Berlin, MYSTIC ROSE: 30 Jahre Kosmische Oktave

Weltpremiere Max und Rosi gehen tanzen –

Hommage an einen unermüdlichen Aufklärer unserer Zeit

Hans Cousto entdeckte am 2. Oktober 1978 das Prinzip der KOSMISCHEN OKTAVE wieder. Heute, 30 Jahre nach seiner Entdeckung, arbeiten hunderte von Wissenschaftlern weltweit mit seinen Ideen und viele Musiker und Dj’s haben sich inspirieren lassen von seiner Arbeit.

Außerdem feiern wir die Geburt eines neuen Musikinstrumentes welches durch kinetische Farbfelder gesteuert wird,  Arbeitstitel: Max und Rosi gehen tanzen!

Illu_sonika_Berlin (6)
Viel Feintuning der Gains war nötig
Illu_sonika_Berlin (5)
Volle Konzentration von Wolfmann & Alfred
Illu_sonika_Berlin (1)
Max und Rosi gehen tanzen mit den Doepfermodulen
Illu_sonika_Berlin (38)
Was übrig bleibt ist staunen was da in die Ohren kommt !!

Alfred Wolski wird mit „Max und Rosi gehen tanzen“ dabei sein und eine neue Welturaufführung wird zu hören und zu erleben sein. Das Prinzip ist folgendes: das Licht, ausgehend von seinen Lichtobjekten, wird direkt über Photowiderstände in kosmische Töne umgewandelt. Der Klang der Einheit, der Sonnenton und der Ton des Platonischen Jahres lassen etwas entstehen, was noch nie ein Mensch zuvor gehört hat.

Weitere Informationen finden Sie hier Infin-et.de

The Mystic Rose

a psychedelic hedonistic trance event

Ankündigung: Antaris mit Yogatown Premiere

Zum nunmehr 14. Mal findet die Antaris statt. Erstmals entsteht auf dem Gelände das „Yoga-Town“. Ziel ist es, eine Symbiose zwischen der Welt des Psychedelic-Goa-Trance und seinen visionären spirituellen Wurzeln herzustellen. Besucher können an verschiedenen Kursen und Sessions teilnehmen, bei denen u.a. mit Trommeln, Klangschalen und Gongs gearbeitet wird. Außerdem gibt es Filmvorführungen, Vorträge, Mantra-Singen, Thaimassage und natürlich Yoga.

Hier die aktuellsten Infos zur Yogatown:

Y O G A T O W N N E W S 18. Juni 2008
Es freut uns sehr, das das YOGATOWN bereits im Vorfeld auf eine große Resonanz stößt und wir werden Euch versprechen, alles denkbare und fühlbare zu unternehmen, damit diese exquisite Vision einer SPIRITUAL ART AREA sich vorbildlich manifestiert! Es ist eine besonders große Freude, einen wahrhaften Pionier der neurobiologischen
Gehirnforschung als Gast zu haben! GÜNTHER HAFFELDER und sein Team vom Institut für Kommunikation und Gehirnforschung wird im Rahmen einer öffentlichen Hör und Sehsaal – vorführung – mit Sicherheit die allererste neurobiologische Open Air Session überhaupt – differentiert erfasste EEG freiwilliger Aspiranten auf einen Screen projezieren und aus seiner Arbeit als spirituell ambitionierter Forscher berichten.
www.haffelder.de

Insbesondere die Möglichkeiten, die schwingenden sich bewegenden Nervensysteme in Echtzeitschwingungsdarstellung zu erleben im Zusammenhang mit den vielen verschiedenen Stimulantien vor Ort, wie zum Beispiel den von dem Lichtkünstler ALFRED WOLSKI und dem Tonkünstler WOLFMAN/KA-IDU neu entwickelten Meta – Syntheziser, mit dem spannendem Namen MAX UND ROSI GEHEN TANZEN, dürfte spannende Einblicke in die Welt der psychonautischen Realitäten auf der neurologischen Ebene geben.
www.lichtpoet.de & www.ka-idu.com

Und wer es ganz genau wissen will, findet sich zur frühstmorgendlicher Stunde vor der Om- Stage ein, wenn der Audionik – Spezialist der ersten Stunde VOLKER KÖNIG seines Zeichens Sounddesigner und HEMI SYNC OPERATOR , einem Audionik in Kooperation mit den Hütern des OM´s die maximale low-pulse vibration zur Simulation physiologischer
Tiefschlafphasen ausbildet.

www.ursonic.de

Wem das alles zu schwer verständliche Kost ist, mag sich gerne, so es sein persönlicher Festivaltiming erlaubt, sich primärverständlich mit den Grundbegriffen der Psychonautik auseinander setzen; z.B durch kontemplatives Betrachten des durch TIMOTHY LEARY inspirierten Experimentalfilm SEKTOR 16, der die verschiedenen neurologischen
Schaltkreise erklärt.
http://www.sector16.de
Oder ganz auf dem Tanzboden der Realität sich ein Bild machen über die Prämissen der zeitgenössischen Trancekultur im Rahmen einer Filmvorführung – denn das Recht auf Rausch ist in der Tat auch ohne Drogen umsetzbar, wie wir ausdrücklich im folgenden Vortrag „Intelligenz, Evolution und die Rolle veränderter Bewusstseinszustände“ von
Jürgen Bolz erfahren werden.
www.dierauschpiloten.de
Dieses ist ganz besonders im Sinne der Spiritual – Wellness Expertin MANU SARONA Wer sich dem gesunden, reinen Klangrausch hingeben möchte und seine Synapsen mal so richtig auf Vordermann (oder Vorderfrau) schallen lassen will, lässt sich von der Klang und Meditationsheilerin MANU SARONA mit Klöppel und Schale verwöhnen (mein Tip;
vorher zu Günther – einen Hirnscan machen – ab zur Klangmeditation – wieder zum Günther und den unglaublichen Vorher – Nachhereffekt goutieren! Euch werden die Augen vor Staunen nie wieder zu gehen!
http://www.manu-sarona.de
Und – es ist nun amtlich bestätigt, am Samstagabend werden wir in der heiligen Stunde vor der Pooja ein Konzert mit klassischer indischer Musik mit dem Tablameister SWAPAN BATTHACHARYA und dem eigens aus Kalkutta eintreffenden Santormeister PRABHAT MUKHERJEE geniessen dürfen, um zahlreiches erscheinen im indischen Festgewand wird gebeten!
www.terekete.de
Und das ganze mündet in einen furiosen Einklang auf dem großen Ton des Erdumlaufs um die Sonne, dem Jahreston, dem Grundton der klassischen indischen Musik gemeinsam mit den ersten Helden der planetarischen Musik, dem STAR SOUNDS ORCHESTRA
www.starsounds.de
Und – eine nachhaltiger Korrektur bitte an dieser Stelle, trotz mehrfacher Versuche ist es uns bisher nicht gelungen, die Mailadressen von unserem wichtigsten Mann auf der Omstage, dem Barnim vom Akashaprojekt, korrekt wiederzugeben, also . Hier noch mal für alle, die diese optimalen connects in Sachen kosmischer Musik in seine Linklisten, Favoritenlisten was auch immer einpflegen möchte, in aller Ausführlichkeit.
www.myspace.com/akashaproject
www.klangwirkstoff.de
www.planetware.de
www.akashaproject.de
Haben wie schon die Neuigkeit verkündet, das BARBARA RHEIN uns am Samstag mit einer Mitternachtsshow beglücken wird? Und wer endlich mal anfanegn möchte zu lernen will, wie man diese korrekten Fliegeteile schwingt und schleudert, ohne das sie einem ständig vor die Birne ballern, der sucht und findet ihren Workschuup Termine im Yogatown
www.i-love-poi.de
Last not Least haben wir uns überlegt, das wir am Sonntag-spätnachmittag, sozusagen als mentalen Motivations-Chillout ein PODIUMS GESPRÄCH celebrieren wollen zum Thema ZUKUNFT DER MENSCHHEIT, Befürchtungen, Visionen und Möglichkeiten, Die Teilnehmer werden noch bekannt gegeben, aber so viel sei gesagt – es wird interessant und inspirierend!

And one more thing…..
Experience the magical voice of the one and only
DIVA OF WORLD MUSIC IRINA MIKHAILOVA
http://www.irinamikhailova.com/
Direcetly after the Weltverbesserungsdiskussion!
See You all soon! In Kürze werden wir das Yogaprogramm bekanntgeben!

Arnold Keyserling, Essay, Kulturmühle Lützelflüh 2001

…. dass die für den Fortschritt der Entwicklung der Menschheit nur eine Episode sein würde – die wichtigste Umwälzung würde seiner Prophezeiung nach aus den Alpen kommen …

Vor hundert Jahren, im Februar 1901, gab es in Moskau eine Einladung zu Ehren von Leo Tolstoi. Das Gespräch drehte sich um die erwartete kommende Revolution gegen die traditionelle Gesellschaftsordnung.
Tolstoi stimmte zu, dass die soziale Revolution der nächste Schritt sein würde, doch er erklärte dass die für den Fortschritt der Entwicklung der Menschheit nur eine Episode sein würde – die wichtigste Umwälzung würde seiner Prophezeiung nach aus den Alpen kommen, nämlich aus der Schweiz, in der ja viele Utopisten am Mons Sacrum eine Heimat gefunden hatten und später die Eranostagungen in Ancona unter de Initiative von G.G. Jung, Eliade und anderen eine Versöhnung der geisteswissenschaftlichen Tradition und den Naturwissenschaften vorbereitete.
Mit der Initiative von Thomas Bertschi und Paul Christ wurde nun der Ansatz der neuen Zeit aus der Verfälschung durch ideologische New Age Denker gelöst, und in Nachfolge von Kükelhaus und Otto Schärli in seine ursprüngliche Intention gebracht: Die Leiblichkeit des Menschen birgt in sich den Keim eines kreativen Lebens, wie es der ungarische Psychologe Csikszentmihalyi in seinem Begriff des „Flow“ bekannt gemacht hat. Wenn Menschen ihre Aufgabe verwirklichen kommen sie in die Freude, und überwinden die schale Welt der Bedürfnisbefriedigung und der Habgier.
Das Forum schloss an die Tradition der australischen Aborigines an – die Regenbogenschlange als Vereinigung von himmlischen Regenbogen und der Urkraft der Schlange ermöglicht dem Menschen seine Träume in Intentionen zu verwandeln, und damit seinen Weg im „Flow“ zu finden, der sowohl ihn als auch die kleine Gemeinschaft der Strebenden der Trauer der Sinnlosigkeit entzieht.
Otto Schärli zeigte, dass das falsche Körperverständnis zusammen mit der übertriebenen Technisierung und falschen Globalisierung im Sinne des Kapitalismus in die Sinnkrise führte – wir müssen die falsche Körperlichkeit des Sportes und der Fitnessbewegung überwinden, und anstelle der Körperbewunderung die Leiblichkeit als Gliedhaftigkeit im Kosmos verstehen. Der Körper des werdenden Kindes enthält vor der Geburt und noch die ersten Lebensjahre, solange die Sinnestore geöffnet sind, den Zugang zum Lebenssinn der nicht verschüttet ist sondern vergessen ist.
Thomas Bertschi als Leiter des Projekts ist es in der Kulturmühle und im ganzen Emmental gelungen, freie schöpferische Künstler, wie vor allem den Lichtkünstler Alfred Wolski dazu zu bringen, als allgemein menschliches Anliegen zu formulieren, zu zeigen und darzustellen. In Zusammenarbeit mit vielen vorchristlichen Traditionen und unzähligen Darstellungen des Regenbogens und seiner Farben, Fahnen und Bildern scheint sich ein Bild von der neuen kreativen Gesellschaft Tolstois abzuzeichnen, wobei die Atmosphäre der Kulturmühle und die vielen Gespräche zwischen den Beteiligten und Besuchern einen Weg der Hoffnung aufzeigten.
Otto Schärli zeigte in seinen Häusern und Bauten wie sich die Wände sowohl als Grenzen als auch als Vermittler in der Architektur darstellen, sodass die technologisch – elektronische Entmenschlichung dahingehend gesteuert wird, dass jeder im Bekenntnis nur seiner Aufgabe und in der kreativen Gemeinsamkeit das ökonomische Anliegen einer Weltkultur verwirklichen und fördern kann.
Bernhard Schaer hatte in seiner Tantragalerie in Interlaken zum ersten Male zahlreiche Pioniere und Künstler zusammengebracht, wie den Dalai Lama, auch hier wieder im Gespräch, Irina Tweedy, Sheldrake und Vertreter des Bhutto – Tanzes. Viele Gemeinden des Emmentals beteiligten sich, sodass der Regenbogen als Ursymbol der Versöhnung von Himmel und Erde allen bewusst wurde, und die Hoffnung auf die neue Welt der Vorstellung der unausweichlichen Katastrophe den Garaus machen.